Katzen sind enorm neugierig. Achte deshalb auf diese 10 alltäglichen Gefahren im Haushalt. Sie können Deiner Katze leicht zum Verhängnis werden.
• Einige Dinge können ihr jedoch gefährlich werden.
• Mit diesen Tipps wird Dein Zuhause katzensicher.
1. Schränke
In unserem Artikel zu den Lieblingsplätzen von Katzen wird vor allem eines deutlich: Katzen lieben es, sich zu verstecken. Dunkle, kuschelige Orte sind ideal für Deinen kleinen Liebling, um sich geborgen zu fühlen.
Allerdings können diese Orte auch schnell zur Gefahr werden, wenn die Katze darin eingesperrt wird. Liebt Deine Katze also Schränke, Kommoden oder andere höhlenartige Rückzugsorte, achte unbedingt darauf, sie nicht darin einzuschließen.
Schaffe alternativ einen ungefährlichen Rückzugsort für die Katze, der ähnlich kuschelig ist. Kuschelhöhlen werden z. B. von den meisten Tieren sehr gut angenommen.
2. Waschmaschine
Ähnlich verhält es sich mit der Waschmaschine, da sie mit ihrer höhlenartigen Trommel auch ein beliebter Rückzugsort für Katzen ist. Allerdings droht hier mit dem nächsten Waschgang natürlich eine noch viel größere Gefahr.
Achte deshalb unbedingt immer darauf, die Waschmaschine geschlossen zu halten oder kontrolliere die Trommel, bevor Du mit dem Waschen beginnst, damit es kein böses Erwachen gibt!
3. Scherben, Plastik und Wolle
Dass Scherben weder für Menschen noch für Katzen gut sind, sollte klar sein. Allerdings ist es bei unseren felligen Mitbewohnern wichtig, besonders gründlich zu putzen. Schon feiner Glasstaub kann zur Gefahr werden, wenn Deine Katze ihn sich beim Putzritual von den Pfoten leckt. Sauge den Boden deshalb immer besonders gründlich, wenn Dir ein Malheur passiert ist.
Gefährlich können aber auch andere Dinge werden, die zunächst wesentlich harmloser erscheinen: Bei Plastiktüten zum Beispiel droht Erstickungsgefahr. Lass Verpackungen also nicht leichtfertig herumliegen.
Selbst das beliebte Wollknäuel kann schädlich sein, wenn Dein Stubentiger zu viele Wollfäden schluckt: Die können sich wie das Eigenhaar im Darm verheddern und müssen dann operativ entfernt werden. Welche Spielzeuge sich besser für Katzen eignen, erfährst Du hier: Top 4 – Die besten Spielzeuge für Katzen.
4. Herumliegende Lebensmittel
Zwar ist nicht pauschal jedes Lebensmittel schlecht für Deine Katze, allerdings gibt es hier einige Gefahren, mit denen Du vielleicht nicht gerechnet hast. Welche das genau sind und was sie so schädlich macht, kannst Du in unserem Artikel zum Thema nachlesen: Diese Lebensmittel sind giftig für Katzen.
Dazu gehören Schokolade und andere Süßigkeiten. Aber auch Knoblauch, Zwiebeln, Avocados oder Weintrauben enthalten Stoffe, die Deinem Stubentiger schaden können. Packe diese Dinge daher besser nicht in den heimischen Obstkorb.
5. Ungesicherte Fenster und Balkone
Vor allem in einer weit oben gelegenen Wohnung können Fenster und Balkone schnell zur Gefahr werden. Besonders wichtig: Vermeide gekippte Fenster! Die können schnell zur Todesfalle werden, wenn Deine Katze versucht, durch den schmalen Spalt zu klettern.
Leider täuscht das Fell der eleganten Samtpfoten oft darüber hinweg, wie schmal sie eigentlich gebaut sind. Im schlimmsten Fall wird Deine Katz abrutschen und sich einklemmen, was für Panik sorgt und schlimme Verletzungen verursachen kann. (Wie Du in einem solchen Fall am besten reagierst, liest Du hier.) Willst Du Dein Fenster trotzdem kippen, solltest Du unbedingt ein Schutzgitter installieren.
Mit Balkonen verhält es sich ähnlich, weshalb Du Gitter oder ein Katzennetz installieren solltest. Leider kann es immer passieren, dass Dein kleiner Jäger von einem Vogel oder etwas anderem abgelenkt wird oder beim Sprung auf die Brüstung abrutscht und sich beim folgenden Sturz schwer verletzt.
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6. Giftige Pflanzen
Selbst die Topfpflanze kann eine Gefahr für Deine Samtpfote sein. Schuld sind die zahlreichen Dünge- und Anti-Schädlingsmittel, die gezüchteten Pflanzen gern hinzugefügt werden.
Besonders exotische Pflanzen wie Crysanthemen oder Weihnachtssterne sind gefährlich, da sie manchmal mit für Katzen gefährlichen Mitteln behandelt werden. Deshalb solltest Du Deinem Liebling (ggf. mithilfe eines Clickers und Leckerlis) unbedingt abtrainieren, an den Pflanzen zu knabbern.
Auch Gießkannen mit Wasser, dem nicht-biologischer Dünger hinzugefügt wurde, oder die Wasserschälchen unter Topfpflanzen solltest Du außer Reichweite Deines Stubentigers halten, damit er sich keinen Schluck Wasser für zwischendurch daraus genehmigt.
Topfpflanzen wie beispielsweise Azaleen oder Begonien sind auch ohne Düngemittel giftig für Deine Katze. Gehe also lieber auf Nummer sicher und verzichte auf diese Pflanzen.
Lies dazu auch: Diese Blumen sind giftig für Katzen
7. Reinigungsmittel
Solltest Du einen Putzfimmel haben, musst Du den vielleicht überdenken. 😉 Leider sind auch Reinigungsmittel nicht besonders gesund für unsere Samtpfoten.
Achte hier auf die Hinweise auf der Verpackung. Ist davon die Rede, dass man die Mittel außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren sollte, weil sie ätzend oder reizend wirken, sind sie auch nichts für die Katze.
Musst Du solche Putzmittel benutzen, achte unbedingt darauf, dass Deine Katze in einem anderen Raum ist, bis das Mittel verarbeitet ist. Sonst kann sie sich Verätzungen zuziehen, wenn sie etwas davon vom Boden ableckt! Natürlich ist aber auch schon der Geruch alles andere als schön für feine Katzennäschen.
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8. Räucherstäbchen und Duftöle
Magst Du eine orientalische Atmosphäre, solltest Du darauf achten, dass Deine Samtpfote nicht im selben Raum ist, wenn Du Dein Lieblingsaroma mit Räucherstäbchen oder Duftölen verbreitest.
Solche Geruchsstoffe sind oft synthetisch und werden durch chemische Substanzen erzeugt, die mitunter pures Gift für Katzen sind. Atmen die Vierbeiner nun die Düfte ein oder knabbern sie neugierig an den Räucherstäbchen, kann das schnell unangenehm werden.
Giftig für Katzen sind unter anderem Zimtöl, Thymianöl und Oreganoöl. Besonders gefährlich ist außerdem Teebaumöl, dem leider nachgesagt wird, es würde sich für die Flohbekämpfung eignen. Die enthaltenen Terpene und Phenole können jedoch schwere Vergiftungen verursachen, weshalb Du es auch keinesfalls verwenden solltest, um Deiner Katze einen bestimmten Ort oder Gegenstand zu verleiden.
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9. Medikamente für Menschen
Was dem Menschen hilft, muss noch lange nicht gut für die Katze sein. Komme deshalb bitte nicht auf die Idee, Kopfschmerztabletten, Abführmittel bei Verstopfung oder ähnliches auch Deiner Katze zu geben.
Lies dazu auch: Das hilft Deiner Katze bei Verstopfung
Sprich Dich bei Beschwerden genau mit dem Tierarzt ab und lass Deiner Katze ein Produkt für Tiere verschreiben. Mittel wie Ibuprofen oder Paracetamol können schon in kleinsten Dosen schwere Organschäden und innere Blutungen verursachen.
Selbst einfache Nahrungsergänzungsmittel oder das beliebte Kamillenbad bei verklebten Augen sind für Katzen nicht geeignet. Auch auf Knoblauch als abschreckenden Geruch gegen Schädlinge solltest Du verzichten, da er zu den für Katzen giftigen Lebensmitteln zählt.
10. Zigarettenrauch
Rauchen führt nicht nur bei Menschen zu einem höheren Krankheitsrisiko, sondern auch bei unseren felligen Mitbewohnern. Eine Katze hat in einem Raucherhaushalt ein doppelt so hohes Risiko, an Krebs zu erkranken. Das wird noch verschlimmert, wenn von mehreren Personen oder generell viel in der Wohnung geraucht wird.
Deine Katze nimmt den giftigen Rauch dabei nicht nur über die Atemwege, sondern auch über das Fell auf, wenn sie sich putzt.
Gehe zum Rauchen also auf den Balkon oder achte darauf, dass Deine Samtpfote nicht im selben Raum ist, bevor Du nicht ordentlich gelüftet hast.
Wir wünschen Dir und Deiner Katze eine schöne und sichere gemeinsame Zeit! ♥
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