Args! Haben Katzen Schmerzen, machen sie ein großes Geheimnis daraus. Achte daher auf diese Anzeichen. Dann kannst Du schnell helfen.
• Die Ursachen für den Schmerz sind ganz verschieden.
• Achte auf bestimmte Anzeichen, um schnell zu helfen.
Herrje! Schmerzen bei der Katze sind so unendlich schwer zu entdecken. Unsere kleinen Vierpfoter sind nämlich echte Meister darin, ihr Leiden zu verstecken und uns eine perfekte Gesundheit vorzugaukeln.
In der Natur hat das einen guten Grund: Schließlich ist ein verletztes oder „angeschlagenes“ Tier ein leichtes Opfer. Leben Katzen allerdings bei uns Menschen, sorgen die Vorsicht und das Verstecken des Leids oft dazu, dass wir das Problem erst spät entdecken. Und in vielen Fällen ist eine schnelle Behandlung wichtig.
Hier erfährst Du, wie Du es schnell bemerkst, wenn Deiner Katze etwas fehlt oder sie sogar leidet. Und wir verraten auch, was die typischen Anzeichen sind und welche Ursachen dahinterstecken können.
Symptome: Wie verhält sich eine Katze mit Schmerzen?
Verhalten
• Die Katze kratzt und beißt plötzlich.
• Sie ist besonders berührungsempfindlich.
• Die Katze frisst nicht.
• Evtl. trinkt sie deutlich mehr oder gar nicht.
• Die Katze ist deutlich ruhiger als sonst.
• Sie springt und klettert nicht mehr.
• Die Körperpflege wird vernachlässigt.
• Evtl. versteckt sich die Katze auch.
• Das Tier geht häufiger oder seltener zur Katzentoilette.
• Evtl. wird sie auch unsauber.
• Die Katze leckt bestimmte Körperstellen intensiv.
• Sie läuft unruhig hin und her.
• Die Katze schnurrt lauter und ausdauernder als sonst.
• Das Tier miaut weniger oder mehr als sonst.
Weitere Anzeichen
• Das Tier hat Kreislaufprobleme.
• Du entdeckst Schwellungen.
• Das Körpergewicht verändert sich.
• Die Pupillen sind sehr weit oder eng.
• Die Körperhaltung ist verändert.
• Die Katze hechelt.
• Das Tier hat Stimmungsschwankungen.
Wie ist die Körperhaltung, wenn die Katze Schmerzen hat?
Katzen mit Schmerzen bewegen sich anders und haben außerdem auch eine veränderte Körperhaltung. Ganz typisch für eine Katze mit Schmerzen ist die sog. Kauerhaltung. Dabei macht sich das Tier ganz klein und kauert sich zusammen. Der Kopf ist gesenkt, die Ellenbogen stehen spitz nach oben ab. Der Schwanz liegt eng an. Die gesamte Haltung wirkt kompakt und sehr angespannt. Dieses Verhalten verrät oft: Das Tier leidet.
Was ist das Schmerzgesicht bei Katzen?
Hat Deine Katze Schmerzen, sieht man ihr das sogar in ihrem kleinen Gesichtchen an. Sie verrät das nämlich mit einer ganz bestimmten Mimik. Diese Anzeichen verraten, dass Deinem Vierpfoter etwas fehlt:
- Ohren
Wenn sie Schmerzen haben, halten viele Katzen ihre Ohren anders als üblich. Oft werden sie weiter auseinander gehalten und manchmal sogar flach nach unten oder nach unten-außen gedreht. - Mundwinkel
Auch das kleine Mäulchen Deiner Katze spricht Bände, wenn sie Schmerzen hat: Die Mundwinkel zeigen dann stark nach unten. Auch wenn sie dadurch evtl. besonders niedlich aussieht – nimm dieses Anzeichen unbedingt ernst! - Augen
„Augen zu und durch“, scheinen sich auch unsere Katzen zu denken, wenn sie Schmerzen haben. Viele Tiere kneifen dann die kleinen Augen ganz angestrengt zu. Das wirkt dann fast so, als würden sie hoffen, dass der Schmerz endlich weg ist, wenn sie die Augen wieder aufmachen.
Wie klingt eine Katze mit Schmerzen?
Im Normalfall wird Deine Katze still vor sich hin leiden, wenn sie Schmerzen hat. Genau das macht es ja so schwierig, ein Problem mit der Gesundheit zu erkennen. In den fürchterlichen Fällen, in denen es Katzen so schlecht geht und sie solche Schmerzen haben, dass sie es fast nicht mehr aushalten, kann es aber sein, dass sie sich doch einmal zu Wort melden.
Meist ist von diesen Tieren dann ein qualvolles Stöhnen zu hören. Einige Katzen knurren auch, wenn man sie anfasst, obwohl sie Schmerzen haben. Im extremsten Fall schreit eine Katze markerschütternd, wenn sie z. B. trotz höllischer Schmerzen hochgehoben wird.
Viele Katzen mit zeigen auch ein anhaltendes Schnurren. Schnurrt Dein Tier länger und lauter als üblich, kann es sein, dass es leidet.
Sollte es Deiner Katze so schlecht gehen, dass Du sie nicht mehr vorsichtig hochnehmen und zum Tierarzt bringen kannst, rufe am besten einen mobilen Tierarzt. Er (oder sie) kommt zu Dir nach Hause und gibt Deiner Katze vermutlich erst einmal Schmerzmittel. So lässt sich direkt im Anschluss viel besser die Ursache und eine passende Behandlung finden, ohne dass Dein felliger Schatz leiden muss.
- GELENKPULVER FÜR KATZEN - ReaVET Gelenk Complex wurde von unseren Biologen und Experten speziell für Katzen entwickelt und versorgt Deine Katze mit wertvollen...
Was sind die Ursachen für Schmerzen bei der Katze?
Schmerzen bei der Katze können viele verschiedene Ursachen haben. Schau mal hier, das sind recht häufige Gründe dafür, dass es Deinem kleinen Schatz nicht gut geht:
Äußerliche Verletzungen
Am leichtesten zu erkennen sind Schmerzen, wenn sie wegen äußeren Verletzungen auftreten. Hat sich Dein Kater beispielsweise mal wieder mit dem Rabauken des Nachbarn angelegt, kann es schon mal sein, dass hier und da ein Büschel Fell fehlt oder auch ein ordentlicher Krallenhieb oder eine Bisswunde an Deinem Tier zurückbleibt. Treten dann die oben beschriebenen Verhaltensweisen, Anzeichen bzw. Symptome auf, ist die Ursache für den Schmerz meist klar.
Schmerzen nach einer OP
Auch nach einer Operation wie beispielsweise einer Kastration kann es sein, dass Katzen Schmerzen haben. Dann ist die Ursache für den Schmerz ebenfalls klar.
Probleme mit dem Mäulchen
Schwieriger wird es, wenn äußerlich alles in Ordnung ist und Deine Katze dennoch Schmerzen zu haben scheint. Dann können ganz verschiedene Erkrankungen dahinterstecken. Ein wundes Mäulchen wie bei einer Zahnfleischentzündung wäre dann beispielsweise denkbar. Wenn die Katze nicht frisst, könnte das u. U. der Grund sein.
Quetschungen oder Prellungen
Vielleicht hat sich Dein Mini-Tiger auch irgendwo die kleine Pfote eingeklemmt und gequetscht. Vielleicht ist Deine Katze aber auch mit einem anderen Körperteil irgendwo dazwischengeraten (z. B. in eine zufallende Tür). Dann könnte ihr eine ernsthafte Quetschung Schmerzen bereiten.
Lies dazu auch: 10 Gefahren für Deine Katze im Haushalt
Probleme mit den Nieren/Harnwegen
Beobachtest Du, dass Deine Katze Probleme beim Strullern … Pullern … Wasserlassen hat, könnte auch etwas mit den Nieren oder mit den Harnwegen (z. B. eine Blasenentzündung) der Grund für die Schmerzen sein.
Wie kann man die Ursache(n) erkennen?
Wenn Du vermutest, dass es Deiner Katze nicht gut geht und sie evtl. Schmerzen hat, beobachte sie noch ausgiebiger, als Du es sonst tust. Vielleicht gibt sie Dir Hinweise darauf, was die Ursache für ihr stilles Leid ist. Tut sie sich auf dem Katzenklo schwerer als sonst? Springt sie nicht mehr auf ihren Kratzbaum oder davon herunter? Frisst oder trinkt sie weniger?
Sammle so viele Hinweise wie möglich und erzähle dem Tierarzt oder der Tierärztin davon. Evtl. kann er oder sie etwas daraus ableiten und die Ursache für das Leid so etwas schneller finden.
Wie helfe ich meiner Katze bei Schmerzen?
Mit Schmerzen bei der Katze ist nicht zu spaßen. Schließlich kann etwas sehr Ernstes dahinterstecken. Bemerkst Du bei Deinem felligen Mitbewohner oder der Mitbewohnerin, dass sie sich ungewöhnlich verhält oder weitere der oben genannten Anzeichen zeigt? Dann solltest Du mit Deinem kleinen Schatz unbedingt zu einem Tierarzt oder einer Tierärztin gehen.
Warte damit bitte nicht! Wie oben schon erwähnt, sind Katzen echte Meister im Verstecken von Schmerzen. Bis Du merkst, dass etwas im Argen ist, hat Dein Tier vermutlich schon eine Zeitlang gelitten. Je früher Du Hilfe für sie suchst, umso schneller kann Deine Katze wieder gesund und munter durch die Wohnung flitzen oder Dir die eine oder andere Maus als „Geschenk“ von ihren Touren mitbringen.
Was macht der Tierarzt/die Tierärztin?
Beim Tierarzt wird natürlich zuerst nach der Ursache für die Schmerzen gesucht. Abhängig davon ist die Behandlung, die hoffentlich schnell wieder die Gesundheit vollständig herstellt. Der Tierarzt oder die Tierärztin wird Deine Katze einmal rundherum „inspizieren“, ihren Allgemeinzustand betrachten, in die Augen und das Mäulchen schauen usw.
Dinge, die der Tierarzt oder die Tierärztin von außen nicht erkennen oder ertasten kann, lassen sich evtl. mit Röntgen oder Ultraschall sichtbar machen. Häufig wird auch Blut abgenommen, um beispielsweise die Entzündungswerte zu bestimmen.
Ist die Ursache gefunden, wird in der Regel eine Therapie vorgeschlagen. Neben konservativen Mitteln können Deiner Katze u. U. auch weitere Dinge helfen, damit es ihr bald besser geht. Lass Dich dazu beraten. In einigen Fällen könnte Deiner Katze Wärme guttun. Vielleicht hast Du ja schon eine kleine tiergerechte Wärmedecke für sie. Evtl. ist auch CBD-Öl für Katzen etwas, das Deinem Tier helfen kann.
Nimm Dir die Zeit und lass Dir alles ausführlich erklären. Umso schneller geht es Deinem kleinen Schatz wieder gut! Wir wünschen von Herzen alles Gute! ♥
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenMein Name ist Kaja Knapp. Ich lebe mit zwei Katzen und einem Hund in einem herrlich grünen Teil einer deutschen Großstadt. Für AusLiebezumHaustier.de schreibe ich hauptsächlich über die schnurrenden Fellpfoten, die mein Leben jeden Tag aufs Neue ein großes Stückchen schöner, flauschiger und glücklicher machen. ♥
AusLiebezumHaustier.de ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms und verdient an qualifizierten Verkäufen.