• 3 Tipps: So geht die Katze draußen aufs Klo • Aus Liebe zum Haustier

Macht die Katze draußen ihr Geschäft, ist das unheimlich praktisch. So trainierst Du es – und zwar natürlich mit Rücksicht auf die Nachbarn.

• Geht die Katze draußen aufs Klo, spart man sich etwas Arbeit.
• Mit einigen Tricks lassen sich die Vierpfoter dazu überreden.
• Allerdings ist Rücksichtnahme dabei entscheidend.

Hat man eine reine Hauskatze, führt kein Weg daran vorbei, dass der fellige Liebling seine eigene Toilette braucht. Wie steht es aber mit Freigängern? Wir verraten, wie man ihnen beibringt, sich draußen zu erleichtern.

Obwohl sie mehrere Stunden täglich und auch nachts draußen verbringen, finden einige Katzen Gefallen daran, ihr großes Geschäft im Katzenklo zu erledigen.

Verwunderlich ist das nicht, denn wer hockt sich schon draußen in die nasse Wiese, wenn drinnen ein warmes Kistchen mit angenehm riechender Streu wartet? Wir haben ein paar nützliche Tipps, wie Du der geliebten Katze den Toilettengang draußen dennoch schmackhaft machst.

Vorneweg: Das Katzenklo einfach wegzunehmen, ist keine Lösung. Katzen sind Gewohnheitstiere. Alles, was sich um sie herum verändert, ist für sie mehr als unangenehm. (Die 9 häufigsten Fehler in Sachen Katzenklo haben wir hier gesammelt.) Im schlimmsten Fall ist die Katze dann so überfordert, dass sie sich einen neuen Platz in der Wohnung sucht – am Ende trifft es womöglich noch die Topfpflanze! Befolge stattdessen unsere Tipps.

1. Stelle ein zweites Katzenklo auf

Locke Deine Katze in Richtung Garten, indem Du ein zweites stilles Örtchen aufstellst. Im Idealfall sollte dieses draußen an einem geschützten Ort wie der Terrasse, dem Balkon oder im Vorgarten stehen.

Nimmt die Katze diese Toilette an, hast Du zumindest den unangenehmen Geruch nicht mehr in der Wohnung. Außerdem ist der Minitiger so schon einen Schritt näher daran, seine dringenden Bedürfnisse ganz nach draußen zu verlegen.

Lies dazu auch: Das Katzenklo stinkt – 5 Tipps gegen schlechten Geruch

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2. Schaffe ideale Plätzchen

Schaffe im nächsten Schritt in der Umgebung Orte, die der Katze attraktiv fürs Wasserlassen oder den Stuhlgang erscheinen. Katzen mögen geschützte Plätze, an denen sie ihre Hinterlassenschaften auch ungestört vergraben können. Also kreiere Toiletten-Plätze mithilfe von Streu, Sand oder Rindenmulch, die eine perfekte Alternative zum heimischen Katzenklo darstellen.

Wichtig: Wähle unbedingt einen Platz, an dem die Hinterlassenschaften Deiner Katze niemanden stören. Erleichtert sich Deine Katze künftig auf dem Grundstück Deines Nachbarn oder an einer anderen auch von anderen Menschen genutzten Stelle, gibt das eher früher als später völlig zu Recht Ärger. Verhalte Dich rücksichtsvoll und suche einen wirklich geeigneten Ort.

3. Lobe ausgiebig

Auch die Psychologie spielt eine entscheidende Rolle. Die Katze auszuschimpfen, wenn sie drinnen auf die Toilette geht, bringt gar nichts. Im schlimmsten Fall verunsicherst Du das Tier nur.

Lobe Deine Katze stattdessen, wenn Du mitbekommst, dass sie sich draußen auf dem Extraklo oder am von Dir geschaffenen Plätzchen erleichtert. So lernt Dein Vierpfoter ganz einfach, welches Verhalten das erwünschte ist.

Gibst Du der Katze dann noch ein Leckerli oder Streicheleinheiten, entscheidet sie sich ja vielleicht künftig von ganz allein für den Garten.

Probiere diese Dinge aus und gib Deiner Katze etwas Zeit, sich daran zu gewöhnen. Will sie trotzdem nicht nach draußen, verzweifele nicht. So lästig das Katzenklo auch sein kann, es hat durchaus Vorteile: Hat Deine Katze beispielsweise Durchfall oder eine andere Krankheit, bekommst Du das so schneller mit und kannst rechtzeitig reagieren.

Wir wünschen Dir und Deiner Katze viel Erfolg! ♥

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