Im Idealfall ist das Katzenfutter getreidefrei. Und zwar gleich aus mehreren Gründen. Das solltest Du wissen, damit es Deiner Katze gut geht.
• Dort verloren hat es aber eigentlich nichts.
• Dass es doch enthalten ist, hat einen einfachen (unschönen) Grund.
Gutmütig ist ihr Blick, zärtlich schmiegt sie sich in den Schoß. Doch ein Blick ins Mäulchen verrät: Wir haben es mit einem kleinen Raubtier zu tun. Die spitzen Zähne sind nicht zum Brotkauen da.
Die Katze stellt als Fleischfresser spezielle Anforderungen ans Futter. Und am gesündesten sowie natürlichsten ist für den Stubentiger eine getreidefreie Kost.
Artgerechte Ernährung der Katze ist getreidefrei
Als Fleischfresser besitzt die Katze von Natur aus einen kurzen Verdauungstrakt. Dieser ist auf die Verarbeitung eiweißreicher und zugleich kohlenhydratarmer Nahrung spezialisiert. Den Getreidezusatz kann die Katze deshalb gar nicht vollständig verwerten. Getreidefreies Katzenfutter ist deshalb deutlich besser verdaulich.
Menschen, die ihre Katzen artgerecht ernähren wollen, greifen deshalb häufig auf ein getreidefreies Trocken- oder Nassfutter zurück.
Ist das Katzenfutter getreidefrei, sind darin meist von Natur aus hochwertige Proteine, lebenswichtige Aminosäuren und Nährstoffe in ausreichender Menge vorhanden. So enthält zum Beispiel das getreidefreie Nassfutter Animonda Carny Adult nur frisches Fleisch und natürliches Taurin. Zudem ist es frei von künstlichen Aroma- und Farbstoffen. Die hochwertige Futterzusammensetzung macht synthetische Zusätze weitgehend überflüssig.
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Getreideunverträglichkeit bei Katzen
Doch der Wunsch nach einer artgerechten Ernährung für Katzen ist nicht der einzige Grund für ein Katzenfutter, das getreidefrei ist.
Es gibt auch Katzen, die an einer Getreideunverträglichkeit oder sogar Getreideallergie leiden. In vielen Fällen vertragen die Stubentiger insbesondere kein Gluten. Gluten ist als Klebeeiweiß in verschiedenen Getreidesorten wie Dinkel, Gerste, Roggen und Weizen enthalten.
Auch bei einigen Menschen führt das schwer verdauliche Klebeeiweiß zu Problemen. Und bei Katzen ist es kaum anders. Gluten ist eines der häufigsten Allergene.
Symptome einer Glutenunverträglichkeit bei der Katze
Es gibt Katzen mit einer leichten und solche mit einer schwerer ausgeprägten Getreideunverträglichkeit. Verträgt Deine Katze kein Getreide, bekommt sie Durchfall oder andere Verdauungsprobleme. Durch eine unnatürlich gekrümmte Körperhaltung zeigt sie, dass sie Bauchschmerzen hat und sich nicht wohlfühlt. Bekommt der Katze das Futter nicht, kann es auch sein, dass sie sich erbricht.
Im Lauf der Zeit bekommen die Tiere aufgrund des Nährstoffmangels infolge der Durchfälle ein stumpfes Fell. In schweren Fällen ist die Darmschleimhaut geschädigt und es entwickelt sich eine Zöliakie. Gründe für ein getreidefreies Katzenfutter
Gründe für ein getreidefreies Katzenfutter
Warum es sinnvoll ist, seinen Mini-Tiger getreidefrei zu ernähren, lässt sich übersichtlich zusammenfassen. Das sind die wichtigsten Gründe für getreidefreies Katzenfutter:
- Die Katze hat eine Getreideallergie oder Getreideunverträglichkeit.
- Du willst auf eine natürliche Ernährungsform setzen.
- Du legst Wert auf eine hochwertige Futterzusammensetzung.
Weshalb ist Getreide im Katzenfutter?
Warum überhaupt in einigen Katzenfuttersorten Getreide enthalten ist, lässt sich schwer sagen. Auf jeden Fall bietet das Getreide der Katze kaum einen ernährungsphysiologischen Nutzen. Der Verdacht liegt daher nahe, dass es sich dabei nur um einen preiswerten Füllstoff und Sattmacher handelt. Und in der Tat ist mit Getreide angereichertes Katzenfutter oft günstiger. Die dringend benötigten Nährstoffe sind meist künstlich beigefügt.
Ist getreidefreies Futter immer frei von pflanzlichen Zutaten?
Getreide ist zwar nicht so giftig für Katzen wie viele andere pflanzliche Stoffe, dennoch enthält es das Allergen Gluten. Als Alternative gibt es getreidefreies Katzenfutter. Du kannst Deiner Katze sowohl Trockenfutter als auch Nassfutter ohne Getreide kaufen.
Getreidefreies Katzenfutter gibt es in zwei Varianten. Die eine enthält nur Fleisch, die andere Fleisch und einen pflanzlichen, glutenfreien Getreideersatz wie Kartoffeln, Reis, Erbsen oder Amaranth. Kräuter wie Brennnessel, Kamille und Brombeerblätter, aber auch Karotten und anderes Gemüse runden die Rezeptur ab.
Da sich die Aufnahme pflanzlicher Nahrung bei der Katze in freier Wildbahn auf den Mageninhalt der Beutetiere beschränkt, sollte der Fleischanteil möglichst hoch sein. ♥
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