Ist Deine Katze so dick, dass ihr die Mäuse auf der Nase herumtanzen? Mit diesen Tipps kann Deine Katze abnehmen und macht Diät ohne zu hungern.
• Ist Deine Katze zu dick, sollte sie dringend abnehmen.
• Mit unseren Tipps wird ihr Leben bald deutlich leichter.
Auch Katzen müssen abnehmen. Sie sind uns nämlich in diesem Punkt sehr ähnlich: Auch sie naschen gern und haben irgendwann mit überschüssigen Pfunden zu kämpfen. Aber wie kann die Katze abnehmen, ohne zu leiden?
Es gibt zahlreiche Ratgeber, Info- und Produktpakete zum Thema. Doch helfen die wirklich? Fest steht: Mit unseren zehn Tipps verliert Deine Katze locker ein paar Pfunde, kann abnehmen und sanft Diät machen.
1. Plane genau
Viele Diäten für Katzen scheitern am fehlenden Konzept. Gehe daher Schritt für Schritt vor: Suche zunächst Deinen Tierarzt auf und lass Dich beraten, wie Deine Katze abnehmen kann. Welcher Körpertyp ist Dein Vierbeiner? Welche Eigenheiten hat er und wie konnte es mit dem Übergewicht überhaupt so weit kommen? Welches Gewicht bringt er jetzt auf die Waage? Und welches Gewicht soll erreicht werden?
Der Tierarzt hilft Dir dann dabei, einen Ernährungsplan für Deinen mopsigen Liebling aufzustellen. Auch ist es sinnvoll, Tierarztbesuche während der Diät einzuplanen. So bekommst Du schnell mit, wenn die neue Ernährung Deinem felligen Brummer nicht bekommt. Zusätzlich ist das eine tolle Möglichkeit, die gemeinsamen Erfolge während der Diät zu dokumentieren.
2. Reduziere die Futtermenge
So wie wir weniger essen, wenn wir abnehmen wollen, kann das auch für den hauseigenen Fellball bei einer Diät sinnvoll sein, wenn die Katze abnehmen soll.
Allerdings ist hier umsichtiges Vorgehen gefragt. Bist Du Deiner Katze einfach weniger Futter, schaltet sie in eine Art Sparmodus, da ihr Körper davon ausgeht, sie würde derzeit nicht genug Beute zur Ernährung finden. Das kann vor allem bei Wohnungskatzen gefährlich werden, da der Körper dann über Fett zusätzliche Energie in die Leber schickt. Deine Katze benötigt diese aber gar nicht, da sie nicht jagen muss. Im schlimmsten Fall kann das zu Leberversagen führen.
Das Futter Deiner Katze solltest Du daher niemals radikal reduzieren, sondern nach Absprache mit dem Tierarzt Schritt für Schritt verringern. Außerdem ist es wichtig, dass die Katze weiterhin alle wichtigen Nährstoffe über das Katzenfutter erhält. Achte beim Reduzieren also darauf, dass Du von allem weniger gibst, aber nichts komplett weglässt – vor allem Vitamine und Eiweiß sind bei der Ernährung wichtig! So kann die Katze sanft und gesund abnehmen.
3. Strecke das Futter
Zusätzlich zur Reduzierung der Futtermenge ist eine Veränderung der Zusammensetzung sinnvoll. Ballaststoffe bieten sich hier an. Sie machen satt, aber nicht dick.
Diätfutter setzt auf dieses Prinzip. Bereitet man das Katzenfutter für den Haustiger Tag für Tag selbst zu, bietet sich Futterzellulose als Ersatz an. Davon sollte man allerdings nicht mehr als 5 bis 10 Gramm täglich ins Futter mischen.
Da die Katze ein Gewohnheitstier ist, „schummelst“ Du das Diätfutter oder die Futterzellulose erst einmal in geringen Mengen unter das normale Nassfutter oder Trockenfutter der Katze. Erhöhe dann nach und nach den Anteil.
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4. Denke an das Leckerli-Problem
Beim Tier ist es wie bei uns Menschen: Nicht die normalen Mahlzeiten machen dick, sondern vor allem die Leckereien zwischendurch sorgen für Übergewicht. Wenn Du Deine Katze verwöhnen willst, mach das also nicht mit Futter, sondern mit Aufmerksamkeit. So fühlt sie sich belohnt, ohne unnötig Speck anzusetzen.
Ist Deine Katze ein Freigänger, bitte auch die Menschen in Deiner Umgebung (z. B. die Nachbarn) darum, mitzumachen oder gib diesen eine kalorienärmere Alternative als Katzenfutter. Diese solltest Du natürlich auch selbst verwenden. Weißt Du, dass Deine Katze noch woanders Essen bekommt, solltest Du das außerdem in ihren Ernährungsplan einbeziehen. Nur so lässt sich das Übergewicht von Katzen sinnvoll bekämpfen und irgendwann ein gesundes Gewicht erreichen.
Extratipp: Finger weg von diesen 5 Leckerlis
5. Füttere clever
Deine Katze verträgt keine Diätprodukte und kann auch mit der reduzierten Futtermenge schlecht umgehen? Auch dann gibt es eine Lösung für das Übergewicht: Gib das Futter so über den Tag verteilt, dass die Katze immer etwas bekommt, wenn sie Hunger hat.
Statt drei großer Mahlzeiten fütterst Du zehn kleine. So kannst Du die Menge reduzieren und die Katze abnehmen, ohne dass Dein Liebling hungern muss. Achte jedoch genau auf die Gesamtmenge! Da ein Futterbecher oft zu ungenau ist, wiegst Du die Portionen ab, damit Du nicht in Versuchung kommst, Deiner Katze über den Tag verteilt mehr zu geben.
Lies dazu auch: Wie oft sollte man die Katze füttern?
Und noch ein Tipp, falls Deine Katze Diätfutter nicht verträgt: Hilfreich kann es auch sein, auf Nassfutter umzustellen. Trockenfutter sättigt oft nicht ausreichend. Das liegt daran, dass das Nassfutter mehr Wasser enthält. Trinkt die Katze nicht genug zum Trockenfutter, hat sie schnell wieder Hunger und frisst deshalb auch mehr. Früher oder später wird sie also dick oder bleibt es, wenn sie es schon ist.
Lass Dich auch hier ggf. vom Tierarzt beraten. Vielleicht ist auch ein Trinkbrunnen eine gute Lösung, mit der sich der Magen Deiner Katze kalorienarm füllen lässt?
Lies dazu auch: Trinkt die Katze zu wenig?
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6. Trickse, damit die Katze abnehmen kann
Hat nur eine von mehreren Katzen Übergewicht, ist es schwierig, eine Diät durchzuhalten. Die einfachste Möglichkeit ist, alle Katzen auf Diät zu setzen, also beispielsweise das Diätfutter für sämtliche Katzen zu nutzen. So besteht keine Gefahr, dass Dein etwas kräftigerer Liebling sich am Napf des Mitbewohners mit dem normalen Katzenfutter vergreift.
Deine schlanken Katzen solltest Du dafür öfter füttern oder ihnen abseits der normalen Fresszeiten noch eine Portion mit normalem Katzenfutter geben. Auch hier hat sicherlich Dein Tierarzt noch Hinweise, worauf Du achten solltest.
Willst Du das Futter der Katzen strikt trennen, etablierst Du zwei unterschiedliche Futterplätze. Oder nutze diese Tricks: Stelle einen Karton über den Napf und schneide ein Loch hinein, durch das nur Deine schlankere Katze passt. Das ist zwar ganz schön gemein, aber effektiv.
Auch ein hoher Futterplatz, den Dein geliebtes Dickerchen aufgrund von Übergewicht nicht erreichen kann, ist eine gute Möglichkeit, das Moppelchen daran zu hindern, den Normalgewichtigen das Nassfutter oder die Bröckchen wegzufressen.
7. Mach die Fütterung zum Spiel
Bei diesem Trick machst Du das Essen zur Herausforderung. Um an das Futter zu kommen, muss die Katze in Bewegung kommen und ggf. auch nachdenken. Und das macht nicht nur schlank, sondern auch glücklich.
Füllen Sie z. B. einen Futterball mit Trockenfutter. Dieser hat eine kleine Öffnung, durch die das Futter bei Bewegung in kleinen Portionen herausfällt. Ihr Stubentiger muss den Ball also ordentlich mit den Pfoten durch die Gegend schubsen, wenn er Hunger hat.
Activity Boards oder Futterlabyrinthe, die es in verschiedensten Ausführungen gibt, sind eine weitere Möglichkeit, um das Essen in Form von Trockenfutter interessanter zu gestalten.
Übrigens: Die besten Intelligenzspiele für Katzen haben wir hier für Dich gesammelt.
Alternativ kannst Du das Trockenfutter für Deine Katzen auch in der Wohnung verstecken, beispielsweise unter dem Schrank oder hinter dem Vorhang. Um noch mehr sportlichen Einsatz zu motivieren, kannst Du auch einen Beutel mit leckerem Essen aufhängen und Federn oder Glöckchen daran hängen. Auch das fördert den Spieltrieb und die Bewegung und führt langfristig zu mehr Gesundheit.
Bei etwas so Interessantem lässt Dein Liebling sich ja vielleicht sogar zum Springen überreden. (Wichtig: Ist Dein Tier massiv übergewichtig, solltest Du zur Schonung der Gelenke darauf verzichten!) Wichtig ist bei all diesen Tipps, dass Dein Stubentiger Spaß und eine Chance auf Erfolg hat.
- Die clevere Art, die Katze zu füttern
8. Verzichte auf Fastentage
Fastentage, an denen Du Deiner Katze gar nichts zu Fressen gibst, erzeugen nur Stress. Unter Umständen nimmt es Deine Katze dann aus Protest mit dem Finden des Klos nicht mehr so genau und verrichtet ihr Geschäft an anderen Orten. Protest ist nur einer von vielen Gründen, warum Katzen unsauber werden.
Sollte das passieren, helfen diese Tricks: Katzenurin entfernen – Die besten Tipps.
Daran, dass die Katze mürrisch, aggressiv oder antriebslos werden kann, siehst Du, dass dies nicht der richtige Weg sein kann.
Hinzu kommen gesundheitliche Risiken durch den Eiweißmangel – die Katze lebt so automatisch von ihren Fettpolstern. So gut das auch klingt, der Mangel an wichtigen Nährstoffen kann lebensbedrohlich sein. Deshalb solltest Du nie vollständig auf das Füttern von Trocken- oder Nassfutter verzichten, sondern der Gesundheit zuliebe besser die Tipps zur Nahrungsumstellung beherzigen.
9. Aktiviere den dicken Brummer
Natürlich ist die richtige Ernährung von Katzen nur die eine Seite der Medaille. Dein mopsiger Liebling braucht auch Bewegung. Das gemeinsame Spielen ist ideal fürs Abnehmen, macht Spaß, fördert die Gesundheit und stärkt die Bindung zwischen Dir und Deinem Haustier.
Weitere Tipps zum Thema “Bindung” haben wir hier für Dich: So stärkst Du die Bindung zu Deiner Katze.
Bei besonders faulen oder schläfrigen Katzen ist es wichtig, sie regelmäßig zu animieren. Scheue Dich also nicht, verschiedene Spielzeuge wie eine Katzenangel oder kleine Stoffmäuse auszuprobieren und sie der Katze zuzuwerfen oder damit Faxen zu machen.
Oft reicht es auch schon, etwas Ungewöhnliches wie eine Nuss oder ein Haargummi hinzulegen und so die Neugierde der Katzen zu wecken. Diesen Spieltrieb und Entdeckerdrang haben alle Katzen, bei manchen muss man ihn nur herauskitzeln.
10. Gib nicht auf!
Der letzte Tipp klingt ungewöhnlich, aber nicht Deine Katze, sondern vor allem Du musst während der Diät stark sein! Gewichtsschwankungen innerhalb des Abnehmprogramms sind normal, also lass den Kopf nicht hängen, wenn Deine Katze in einer Woche viel abnimmt und in der darauffolgenden fast gar nichts. Willst Du, dass es Deinem Liebling langfristig besser geht, zählt vor allem, dass er über einen langen Zeitraum nach und nach bei guter Gesundheit Gewicht verliert.
Als Richtwert sollte Deine Katze im Schnitt ein bis drei Prozent ihres Gesamtgewichts pro Woche verlieren, um einen gesunden Weg zu gehen. Das sind bei einer 5 kg schweren Katze nur 50 g bis 150 g pro Woche. Gib ihr also ruhig Zeit, bis das erste Kilo purzelt! ♥
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