Zweimal im Jahr wird die Zeit umgestellt. Mit diesen Tipps stellst Du Deinen Hund schonend auf die fehlende oder dazugewonnene Stunde ein.
• Mit den richtigen Tipps fällt die Umstellung leichter.
• Allerdings musst auch Du mitmachen.
1. Zeige Verständnis
Jeder Hund hat eine eigene Persönlichkeit und reagiert deshalb individuell auf die Zeitumstellung. Manche Hunde zeigen keinerlei Probleme, wenn das Fressen am Sonntag schon eine Stunde früher oder auch erst später bereitsteht.
Es gibt aber auch sensible Hunde, denen Rituale klare Strukturen vermitteln. Diese Hunde kann die plötzliche Umstellung irritieren.
Du kennst Deinen Hund am besten und kannst deshalb sicher entscheiden, was das Richtige für Deinen Liebling ist. Wenn Du auf die Persönlichkeit Deines Hundes eingehst, bleibt Dein Vierbeiner glücklich und ausgeglichen.
2. Gehe Schritt für Schritt vor
Gehört Dein Hund zu den sensiblen Vierbeinern, kannst Du ihm helfen, sich langsam an die neue Zeit zu gewöhnen. Anstatt also Dein Programm von einem Tag auf den anderen komplett umzustellen, veränderst Du Deinen Zeitplan langsam.
Lege die Fütterungs- und Gassizeiten täglich etwas früher oder im Herbst entsprechend später an. Du kannst die Umstellung zum Beispiel auf drei Tage verteilen und Tag für Tag 20 Minuten eher oder später starten. Durch diesen sanften Übergang ist Dein Liebling dann spätestens nach drei Tagen gut auf die Sommerzeit bzw. die Winterzeit eingestellt.
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3. Gönne Deinem Hund viel frische Luft
Um den Körper an die Zeitumstellung zu gewöhnen, solltest Du viel Zeit an der frischen Luft verbringen. Am besten drehst Du gleich morgens eine ausgiebige Runde mit Deinem Hund. Das Tageslicht im Frühling bläst Deine Müdigkeit weg und der gemeinsame Ausflug ist gut für das Herzkreislaufsystem von Hund und Halter.
Im Herbst solltest Du die Stunden mit Tageslicht draußen intensiv nutzen. So tankt Deine Fellpfote auch in der dunklen Jahreszeit genug Sauerstoff und Vitamin D und kommt gut und gesund durch den Winter. Spiele ausgiebig mit Deinem Hund, mache Jagd-, Apportier- und Suchspiele. So kann er sich auch geistig auslasten und ist auch an den jetzt deutlich kürzeren Tagen ausgeglichen und glücklich. Aber Vorsicht: Das sind die fünf häufigsten Fehler beim Spielen mit Hunden.
4. Sei ein gutes Vorbild
Die eigene Stimmung hat auf unsere Hunde eine große Wirkung. Wenn Du selbst unruhig oder erschöpft bist, spiegelt sich das auch im Verhalten Deines Hundes wider.
Versuche, Dich selbst gut auf die Sommerzeit bzw. Winterzeit einzustellen und gehe minutenweise immer etwas früher oder im Herbst später ins Bett. Wenn möglich, passt Du auch Deinen restlichen Tagesverlauf schrittweise an die Sommerzeit bzw. Winterzeit an, um den Mini-Jetlag zu umgehen. Im Idealfall gewöhnt sich Dein Hund so automatisch mit um.
5. Nutze die Abende
Das kannst Du im Frühjahr/Sommer tun
Vergiss bei der verlorenen Stunde im Frühjahr nicht die Vorteile, welche die Sommerzeit mit sich bringt: Abends bleibt es nun länger hell. Nach der Arbeit hast Du also viel mehr Zeit, um mit Deinem Vierbeiner draußen zu spielen, kleinere Touren zu unternehmen oder Dich mit anderen Herrchen oder Frauchen und deren Hunden zu gemeinsamen Aktivitäten zu treffen.
Darüber wird Dein Liebling sich sicher genauso freuen wie Du. Und früher müde bist Du dadurch auch, sodass Dir das um eine Stunde frühere Zubettgehen fast nichts mehr ausmachen wird.
Das kannst Du im Herbst/Winter tun
Im Herbst und Winter nutzt Du die Tatsache, dass es schon recht früh dunkel wird, für ausgiebige Spielstunden zu Hause. Alternativ kannst Du Dir auch die Zeit für harmonische Kuschelstunden nehmen oder leckere Hundekekse backen. Rezepte dafür findest Du hier: So backst Du die perfekten Hundekekse.
Ist es draußen nass, dunkel und kalt, wollen auch die meisten Hunde nicht gern raus. Wenn Du die Zeit mit Tageslicht intensiv genutzt hast, gibt es keinen Grund, abends noch endlos lange Touren mit Deinem Hund zu drehen. Mache es Dir stattdessen gemütlich und genieße die schöne Zeit mit Deinem Liebling. ♥
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