Mit seiner Intelligenz, seinem Lernwillen und seiner Treue ist der Schäferhund ein perfekter Partner. Hier gibt’s alle Infos zur Rasse.
• Sein Wesen macht ihn so besonders und so beliebt.
• Leider kommt es bei der Rasse zu einigen typischen Krankheiten.
Der Schäferhund hat seinem Halter viel zu bieten: Er ist Arbeitshund, Begleithund, Freund. Mit seiner Intelligenz, seinem Lernwillen und seiner übergroßen Treue ist er zudem ein perfekter Partner. Hier erfährst Du alles, was Du schon immer über den Schäferhund wissen wolltest.
Der Schäferhund – der Klassiker unter den Hunden
Der Schäferhund wurde – wie der Name schon sagt – ursprünglich für das Hüten und Treiben von Schafherden gezüchtet. Dabei entwickelten verschiedene Länder jeweils ihre eigene Rasse. Heraus kamen: Altdeutscher Schäferhund, Westerwälder/Siegerländer Kuhhund, Osteuropäischer Schäferhund, Belgischer Schäferhund (Malinois), Schwarzer Schäferhund, Weißer Schäferhund, Gelbbacke, Schafpudel, Harzer Fuchs, Strobel und Schipperke.
Woher kommt der Schäferhund?
Das ursprüngliche Herkunftsland des Schäferhundes ist Deutschland. Die Rasse entwickelt hat der Dresdener Hauptmann Max von Stephanitz aus kurz- und stockhaarigen Hütehunden. 1891 legte er den Standardhund fest. Der Stammvater der weiteren Vorkommen trug den Namen „Horand von Grafrath“. Dabei ging es dem Züchter nicht um Aussehen, sondern um einen schlauen und lernwilligen Arbeitshund. Der Schäferhund war entstanden und eroberte fast den gesamten Globus.
Das Aussehen des Schäferhundes
Einen echten Schäferhund kannst Du anhand eindeutiger Merkmale von anderen Rassen unterscheiden. Eine Ausnahme ist der kleine Schipperke mit einer Schulterhöhe von nur 25 bis 33 cm.
Größe: Wie groß ist ein Schäferhund?
Bei den typischen Schäferhunden beträgt die Schulterhöhe eines Rüden 60 bis 65 cm und bei einer Hündin 55 bis 60 cm.
Gewicht: Wie schwer ist ein Schäferhund?
Das Gewicht eines Schäferhundes liegt beim Rüden zwischen 30 und 40 kg und bei einer Hündin 22 bis 35 kg.
Körperbau und sonstige Merkmale beim Schäferhund
Der Körperbau ist im Allgemeinen länger als hoch, muskulös und die Rute abfallend. Die Augen sind mandelförmig und leicht schräg gestellt. Die Pupillen sind dunkel. Die Zähne sitzen in einem sogenannten Scherengebiss.
Unverkennbar stehen die Ohren zum Lauschen aufrecht und leicht nach vorne gerichtet. Das Fell ist rau, glatt oder lang. Je nach Züchtung kann es einfarbig weiß, schwarz, grau, rotgelb oder mehrfarbig sein.
Der Schäferhund wurde übrigens vor Jahrzehnten bei der Zucht des Hovawarts eingekreuzt. Er hat somit dazu beigetragen, dass der Hovawart heute sein ansprechendes Äußeres hat.
Schäferhund: Wesen und Charakter
Mit einem Schäferhund besitzt Du einen Hund mit vielen guten Eigenschaften. Er ist äußerst agil und wachsam und verfügt über ein wertvolles Potenzial, das er zum Einsatz bringen möchte.
Behandelst Du ihn respektvoll, wird er Dir vertrauen, seine Schläue zeigen und begeistert neue Kommandos lernen. Sorgst Du für seine körperliche und geistige Auslastung, bekommst Du einen ausgeglichen, zufriedenen und gutartigen Hund, der Dir treu zur Seite und steht. Bei einer guten Sozialisierung ist der Schäferhund aufmerksam und mit Artgenossen gut verträglich.
Schäferhunde gelten allgemein als aufmerksam, nervenstark und selbstsicher. Somit ist ein Schäferhund nicht nur der ideale Hüte- und Treibhund, sondern kann Dein Heim bewachen, Dich beschützen und Dir assistieren. Außerdem ist er ein ausgezeichneter Familienhund. (Die fünf familienfreundlichsten Hunderassen stellen wir Dir hier vor.) Es macht Spaß, seine Freundschaft zu gewinnen und mit ihm zu arbeiten.
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Wie erziehe ich einen Schäferhund?
Möchtest Du einen Schäferhund halten, helfen Dir bereits gemachte Erfahrungen mit einem großen und starken Hund am besten. Neben Geduld, Respekt und Vertrauen ist liebevolle Konsequenz wichtig bei der Erziehung.
Der Schäferhund erwartet von Dir, dass Du im täglichen Umgang mit ihm konsequent und freundlich auftrittst. Auf diese Weise akzeptiert er Dich als Rudelchef, vertraut Dir und ordnet sich unter. Tust Du das nicht, legt er u. U. ein Dominanzverhalten an den Tag und versucht, die Führung zu übernehmen. Er entfaltet dann ggf. seinen instinktiven Schutz- oder Beutetrieb und seine körperliche Kraft. In solchen Fällen solltest Du Dich unbedingt professionell beraten lassen.
Wie halte ich einen Schäferhund?
Ein Hund verwendet eine eindeutige Laut- und Körpersprache. Dazu gehören Bellen, Knurren, Heulen, Wedeln mit der Rute oder deren Einziehen, eine Fellbürste, die Ohren anlegen, mit den Pfoten scharren und vieles andere mehr. Um Deinen Hund zu verstehen und mit ihm zu kommunizieren, musst Du diese Sprache erlernen. (Tipps gefällig? Hundesprache: Das meint Dein Hund wirklich)
Neben dem festen Platz im Rudel ist ein fester Schlaf- und Liegeplatz unverzichtbar. Der Vierbeiner sollte ihn jederzeit mühelos aufsuchen können und dort ungestört sein. Seine Lage ist bei Nacht dunkel, nicht zugig, ruhig und gemütlich. Liegt der Platz strategisch gut, kann Dein tierischer Freund von dort aus die Umgebung mühelos im Blick haben.
Als Unterlage eignet sich eine gemütliche und saubere Decke oder ein Körbchen (hier gibt’s Tipps für den idealen Korb). Achte bei der Auswahl unbedingt auch auf die Körpergröße des Hundes, damit er später auch wirklich bequem im Korb liegen kann.
Pflege von Schäferhunden
In der Regel führt der Hund die Pflege täglich selbst aus. Zum Pflegeritual gehören das Reinigen der Geschlechtsteile und des Anus, sowie das Entfernen von Schmutz und Parasiten an den Pfoten und sonstigen Körperstellen. Der Hund säubert sich überall dort, wo er mit der Zunge, den Zähnen und den Pfoten hinkommt.
Wie viel Fellpflege durch den Halter nötig ist, hängt von der Länge der Haare und dem Unterfell ab. Bürstest und kämmst Du Deinen Schäferhund in regelmäßigen Abständen, hilfst Du gegen Verfilzung und Parasiten. Außerdem kannst Du bei dieser Gelegenheit den Zustand der Haut und des Felles prüfen sowie z. B. Zecken entdecken.
Durch die regelmäßige Pflege kannst Du zudem Krankheiten frühzeitig erkennen oder sogar ganz verhindern. Tipp: Das Trimmen des Felles sollte immer so geschehen, dass die Haare nicht reißen und die Haut nicht verletzt wird.
Auch die Zahnpflege ist wichtig. Ein gesundes Gebiss verträgt eine Reinigung mehrmals in der Woche. Du beugst so Zahnstein und Fäulnis vor. (Diese Hinweise zu Zahnstein beim Hund solltest Du außerdem unbedingt beachten!) Ebenso sollten die Krallen eine gesunde Länge haben, damit sich der Hund nicht selbst verletzt oder sie splittern.
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Häufige Krankheiten von Schäferhunden
Aufgrund der großen Größe und Überzüchtung neigen Schäferhunde leider zu Dysplasien der Hüfte und der Ellenbogen sowie zu Arthrose.
Die Folge dieser Erkrankungen sind eine schlechte Körperhaltung, Schmerzen und Einschränkung der Bewegung. Andere häufiger auftretende Krankheiten sind Entzündungen der Ohren und der Augenhornhaut, Allergien, Hautprobleme und Geschwüre.
Davor schützen kannst Du Dich und das Tier nur, indem Du auf den Kauf von schlechten Züchtungen verzichtest.
Lies dazu auch: 7 Anzeichen, dass Dein Hund Schmerzen hat
Zur Vermeidung von Skelettleiden sollte der Vierbeiner nicht dauerhaft auf einem zu harten und zu kalten Untergrund liegen. Der Schäferhund darf zudem körperlich nicht überfordert werden. Hohes Springen, zu langes und zu schnelles Laufen fördern Arthrose und Gelenkbeschwerden. Laste Deinen Liebling stattdessen geistig aus, lass ihn Suchspiele machen oder andere Denkaufgaben lösen. (Die fünf besten Intelligenzspiele für Hunde haben wir hier für Dich.)
Bekommt Dein Vierbeiner trotz aller Vorsicht HD, musst Du unbedingt mit ihm zum Tierarzt. Schmerz- und entzündungshemmende Medikamente, Physiotherapien und eine schonende Haltung können ihm helfen, gut mit der Erkrankung zurecht zu kommen, und sein Leben erleichtern.
Wie alt werden Schäferhunde?
Ist Dein Schäferhund gesund und wird er artgerecht gehalten, kann er Dich zehn bis zwölf Jahre lang begleiten.
Was kostet ein Schäferhund?
Der Schäferhund gehört zu den teuersten Hunderassen überhaupt. Für ihn werden bis zu 20.000 Euro verlangt. Das sind allerdings Sonderfälle. In der Regel geben Züchter ihre Welpen ab etwa 1.500 Euro ab. ♥
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