Sollten Hunde mit im Bett schlafen?

Darf der Hund mit ins Bett? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Wir sagen, was wirklich dafür und was dagegen spricht.

Sollte der Hund im Bett schlafen?
Wovon dieser Dackel wohl gerade träumt? ♥ ©HannamariaH/iStock
• Kuscheln mit dem Hund ist das Allergrößte!
• Ein Hund im Bett hat allerdings Vor- und Nachteile.
• Wir schauen mal, ob Du die Bettdecke mit ihm teilen solltest.

Die Frage, ob man seinen Hunden erlaubt, sich auf der Couch oder im Bett breitzumachen, ist unter Besitzern fast schon ein Glaubenskrieg. Dazu kursieren viele Informationen, aber auch Halbwissen und falsche Ideen im Internet.

Aber was spricht wirklich dafür oder dagegen, seinen Vierbeiner im Bett schlafen zu lassen? Und welche Mythen sind einfach falsch? Wir klären auf!

Mehr Nähe zwischen Mensch und Tier

Ein offensichtlicher Pluspunkt ist natürlich, dass man mit seinem Vierbeiner vor dem Einschlafen ausgiebig kuscheln kann. Das ersetzt nicht nur die Wärmflasche für den Menschen, sondern kann durch die zusätzlichen Schmuseeinheiten auch die Bindung zwischen Mensch und Hund fördern.

Lies dazu auch: So stärkst Du die Bindung zu Deinem Hund

Entspannung für den Menschen

Die Nähe zu Tieren wirkt beruhigend. Wenn man also nervös ist und Einschlafprobleme hat, kann es helfen, nachts im Bett seinen vierbeinigen Freund bei sich zu haben und streicheln zu können. Dadurch werden nachweislich der Puls und Blutdruck gesenkt. So wird man entspannter und das Einschlafen fällt leichter.

Weniger Platz

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Mehr Informationen

Natürlich ist es immer mit weniger Platz verbunden, wenn man sich sein Bett plötzlich teilen muss. Das mag kein Problem sein, wenn man einen Chihuahua hat. Wenn sich allerdings eine Deutsche Dogge oder ein Bernhardiner im Bett breitmacht, kann es schon mal etwas eng werden.

Ob man seinen Vierbeiner nachts bei sich haben will, hängt also auch davon ab, wie viel Platz man hat und wie viel man bereit ist, davon abzugeben.

Schmutz und Fell

Ein Hund trägt alles, was er gerade an sich hat, mit ins Bett. Anders als ein Mensch kann er sich nicht duschen und einen Pyjama anziehen. Wer bei Schmutz empfindlich ist, aber nicht auf den Hund im Bett verzichten will, sollte seinen Vierbeiner daher bürsten und ihm die Pfoten abwaschen, bevor er mit ins Bett kommt.

Die Tierhaare wird man mit den richtigen Tricks zwar schnell los (welche das sind, verraten wir hier), wem das aber zu viel Aufwand ist, der sollte seinen haarenden Hund nicht bei sich schlafen lassen.

Mythos „Rangordnung“

Wenn es um die Frage geht, ob der Hund mit ins Bett darf, fällt ganz oft der Begriff „Rangordnung“. Genauer gesagt geht es dabei um die Frage, ob der Hund seinen Menschen nicht mehr als Anführer akzeptieren würde, wenn er auf den gleichen Möbeln sitzen darf wie er.

Hier muss man aber genau hingucken: Stellt der Hund die Rangordnung im Alltag nicht infrage, sondern akzeptiert den Menschen als „Oberhund“, kannst Du ihn bedenkenlos auf Bett oder Couch lassen. Hast Du jedoch einen kleinen „Aufmüpfler“ bei Dir, solltest Du seine Position nicht noch durch Sonderrechte stärken.

Bringe Deinem Hund aber unbedingt bei, dass er im Zweifel weichen muss, wenn der Mensch den Platz beansprucht. Hat der Vierpfoter das nie gelernt, reagiert er vermutlich verwirrt, wenn etwas Erlaubtes plötzlich verboten ist. Hat er aber gelernt, im Zweifel Platz zu machen, wird er das auch ohne Probleme tun.

Insgesamt muss es also jeder Tierhalter selbst entscheiden, ob der Hund mit ins Bett darf. Wer viel Platz braucht oder keine Haare in seinen Decken will, für den ist es nichts. Wer abends gern noch ein wenig mit seinem Vierbeiner schmusen will und sich nicht an Schmutz oder Haaren stört, darf die tierische Gesellschaft gern genießen. ♥

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