Hat Dein Hund einige Pfunde zu viel auf den Rippen? Damit tust Du ihm keinen Gefallen. So nimmt Dein Moppel ab und kann sich trotzdem sattfressen.
• Mit einigen Tipps fällt die Diät für den Hund leichter.
• Wichtig ist dabei aber: Gehe unbedingt langsam vor.
Hin und wieder kommt es auch beim besten Freund des Menschen vor, dass er das ein oder andere Pfund zu viel auf den Rippen trägt.
Dann ist Abspecken angesagt – doch geht das überhaupt, ohne dass der Hund hungern muss? Mit welcher Diät wird aus einer leichten Rundung wieder eine schlanke Taille? Wir haben einige Tipps.
1. Bewegung
Bevor man sich als Halter an das Kürzen der Futterration macht, ist es meist sinnvoller, zunächst das Pensum an Bewegung zu steigern.
Bei übergewichtigen Hunden musst Du jedoch darauf achten, dass sie die Gelenke nicht überbeanspruchen, beispielsweise durch Start-Stopp-Spiele wie Ballwerfen oder häufige, große Sprünge. Auch Radfahren kann je nach Übergewicht schon zu viel sein. Die Devise lautet daher: angemessene, gleichmäßige und schonende Bewegung (z. B. im Wasser) macht schlank und nicht krank.
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2. Überprüfen der Futterration
Zwischen Hungern und Mäßigen besteht ein großer Unterschied bei Diäten: Die Futtermenge des Hundes auf beispielsweise zehn Prozent zu kürzen ist nicht nur übertrieben, sondern auch ungesund und führt schnell zu Mangelernährung.
Es ist allerdings sehr sinnvoll zu prüfen, ob der Hund nicht vielleicht zu viel Futter erhält. Dies passiert beispielsweise nach einer Futterumstellung oder durch den Übergang vom Junghund zum erwachsenen Tier recht schnell. Lass Dich im Zweifel von Deinem Tierarzt beraten.
3. Strecken des Futters
Zusätzlich zur Verringerung der Futtermenge kann es sinnvoll sein, die Zusammensetzung zu verändern. Ballaststoffe machen satt, aber nicht dick. Einen Teil des normalen Futters kannst Du deshalb mit Futterzellulose strecken. (Bitte Fütterhinweise auf der Packung beachten.) So wird Dein Hund satt, ohne unnötig Kalorien aufzunehmen.
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4. Futterumstellung
Nicht immer ist die Menge schuld, manchmal ist es das Futter selbst. Dabei geht es sowohl um Bestandteile wie nicht entzuckerte Rübenschnitzel, als auch um die analytischen Bestandteile. Ein Hund mit mäßiger Bewegung braucht kein Sporthundefutter mit einem Fettanteil von nahezu 20 Prozent – das macht alles andere als schlank.
5. Diät-Futtermittel
Wer möchte, kann seinen Hund mit einem extra hierfür konzipierten Futter wieder schlank bekommen. Diese Diät-Futtermittel werden von diversen Herstellern angeboten und haben im Prinzip eines gemeinsam: einen hohen Anteil an Rohfaser, meist in Form von Inulin. Dieser senkt die Verdaulichkeit des Futters und sorgt somit dafür, dass weniger davon im Verdauungstrakt aufgenommen wird. Der Hund kann also eine recht normale Futtermenge zu sich nehmen und dennoch Gewicht verlieren.
6. Vermeiden von Snacks
Nichts steht einer Diät und einer schlanken Linie so sehr im Weg wie das Naschen. Das gilt auch für Hunde, nur dass es sich bei ihnen nicht auf Schokoriegel und Kekse bezieht, sondern auf fett- und zuckerhaltige Leckerlis oder gar Essensreste vom Tisch.
Diese kleinen Gaben zwischendurch summieren sich und werden so zu echten Dickmachern. Deswegen sollten sie entweder von der täglichen Ration abgezogen oder ganz gestrichen werden.
Beachte dazu auch diese 9 Irrtümer bei der Hundeernährung.
7. Das Gleichgewicht ist wichtig
Wie bei allem im Leben kommt es auch bei einer Diät auf ein gesundes Mittelmaß an. Ausreichend Bewegung, eine angemessene Menge Futter und die mäßige Verwendung von Leckerlis sind eine gute Kombination. All diese Tipps erhalten dem Hund eine schlanke Figur, ohne dass er hungern oder Extremsport betreiben muss.
Danke bei der Diät daran, dass Übergewicht schädlich ist. Ebenso ungesund ist allerdings auch zu rasches Abnehmen, zu wenig Futter oder zu viel, den Körper zu stark belastende sportliche Anstrengung. Eine Diät ist ein Marathon, kein Sprint.
Wir wünschen Deinem Hund viel Erfolg bei einem Weg in ein schlankeres und gesünderes Leben. ♥
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