Wenn Katzen ihre Ruhe möchten, sind die Signale recht eindeutig. Diese Zeichen solltest Du unbedingt kennen.
• Augen, Ohren und Schwanz verraten viel über ihre Stimmung.
• Und auch die Muskelspannung hilft beim Deuten der Laune.
Dass ein wildes Fauchen nicht gerade eine Einladung zum Streicheln ist, dürfte wohl klar sein. Und auch, wenn Deine Katze zu kratzen oder gar zu beißen beginnt, ist sie offenkundig nicht sehr erfreut über Berührungen.
Allerdings muss Dein Liebling dann bereits sehr verärgert sein, wenn er solch ein Verhalten zeigt. Und bestimmt hat er diese Verärgerung schon vorher gezeigt. Denn Katzen haben ein großes Repertoire, um ihr Missfallen auszudrücken.
Wenn man ihre Körpersprache kennt, lässt es sich leicht vermeiden, sie zu verärgern und ihnen Stress zu bereiten.
Lies dazu auch: Körpersprache der Katze – 7 Signale, die Du kennen solltest.
Achte auf die Muskelspannung
Bevor Deine Katze anfängt, Dich zu kratzen oder zu beißen, kannst Du meist beobachten, wie sie ihre Muskeln anspannt, oder eine zusammengekauerte Haltung annimmt. Dann ist es ziemlich offensichtlich, dass die Katze nicht entspannt ist.
- Pfleiderer, Mircea (Autor)
Das verraten die Ohren
Aber auch die Ohren können Aufschluss über den Gemütszustand Deiner Katze geben. Wenn diese nach außen gerichtet sind, ist die Katze entspannt.
Zeigen sie nach vorn, hast Du ihre volle Aufmerksamkeit. Wenn die Katze die Ohren allerdings nach hinten anlegt, solltest Du ihr lieber Ruhe gönnen.
Je nachdem, ob Dein Stubentiger mit Flucht oder mit Konfrontation auf die gefühlte Bedrohung reagiert, wird sich die Katze entweder ducken und zusammenkauern oder aber sich möglichst groß machen. Der berühmte Buckel ist in solch einer Situation ein deutliches Zeichen.
Schaue ihr in die Augen
Wenn Du Deiner Katze in die schönen Augen schauen möchtest, mach dies immer vorsichtig. Meistens mögen Katzen es ganz und gar nicht, so beobachtet zu werden. Das kann mitunter als Bedrohung aufgefasst werden.
Andererseits starren Katzen gern einmal ihren Menschen an. Was dahintersteckt, erfährst Du hier: Katze starrt mich an – Das ist der Grund.
Außerdem musst Du beachten, dass sich die Pupillen Deiner Katze vor allem nach dem Lichteinfall richten und sich entsprechend weiten und verengen. Allerdings weiten sich die Pupillen bei Katzen auch bei Angst und verengen sich bei Aggression.
Ein Blinzeln oder ein kurzes Schließen der Augen hingegen zeugt von einer positiven Stimmung, die Du auf dieselbe Art vermitteln kannst. Ein kurzes Zublinzeln kann Deinem Haustier vermitteln, dass Du es magst und Du Dich in seiner Anwesenheit wohlfühlst. Je nach Kontext können die Augen also auch ein Tor zur Gefühlswelt des Tieres sein.
Lies auch: Diese Katzen haben die schönsten Augen.
Achte auf die Schwanzhaltung
Der Schwanz ist wohl das am einfachsten zu verstehende Zeichen in der Körpersprache der Katzen. Zum einen, weil der Schwanz stets gut beobachtbar ist, und zum anderen, weil er von Faktoren wie etwa dem Lichteinfall unbeeinflusst bleibt.
Grundsätzlich gilt: Je rascher der Schwanz sich bewegt, desto verärgerter oder erzürnter ist die Katze. Im Gegensatz zu Hunden, die mit einem rasch wedelndem Schwanz ihr Wohlgefallen ausdrücken, bedeutet das bei Katzen Verärgerung, Anspannung oder gar Aggression. Bei einem wild peitschenden Schwanz ist also Vorsicht angesagt. ♥
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