7 Anzeichen, dass Deine Katze krank ist

Ist Deine Katze krank? Mit unseren Tipps weißt Du schnell, ob Deiner Katze etwas fehlt. Achte auf diese 7 Anzeichen.

Anzeichen, dass die Katze krank ist
Ist meine Katze krank? Auf diese Anzeichen solltest Du achten. ©Jeng_Niamwhan/iStock
• Eine kranke Katze zeigt verschiedene Symptome.
• Oft verstecken die Tiere sie jedoch.
• Mit dem nötigen Wissen erkennst Du, ob Deiner Katze etwas fehlt.

Wie merkt man, dass die Katze krank ist? Oft ist es gar nicht so einfach zu erkennen, dass dem geliebten Vierpfoter etwas fehlt, denn häufig verstecken unsere Stubentiger Krankheiten so gut sie könnten und versuchen, die Symptome nicht zu zeigen.

Die Anzeichen für Erkrankungen zu erkennen, ist für Ungeübte nicht leicht, wenn die Katze nicht gerade hustet oder sich erbricht. Doch wer weiß, worauf er achten muss, erkennt schnell, wenn etwas nicht stimmt. Diese Anzeichen, dass die Katze krank ist, solltest Du kennen.

1. Aktivität

Man könnte glatt neidisch werden, wenn man sieht, was für ein schönes Leben unsere Katzen haben: schlafen, fressen, spielen, schlafen … bis zu 16 Stunden täglich gönnen sich Katzen für Ausflüge ins Land der Träume. Verschläft Dein Tier also zwei Drittel des Tages, muss Dich das noch nicht beunruhigen. Wird es jedoch deutlich mehr oder ist Deine Katze insgesamt träger und weniger aktiv, könnte das ein Anzeichen für Katzenkrankheiten oder Schmerzen sein. Dann solltest Du die Gesundheit bei einem Tierarzt prüfen lassen.

Extratipp: Ein extrem unbeholfener Gang ist häufig ein Hinweis auf Ataxie bei der Katze. In unserem verlinkten Artikel erfährst Du, wie Du mit einer Ataxiekatze am besten umgehst.

2. Fell

Katzen putzen sich sehr gründlich. Kein Wunder also, dass ihr Fell immer so schön glänzt. Falls dies bei Deinem Tier einmal anders ist, solltest Du alarmiert sein. Wenn die Haarpracht glanzlos oder gar verfilzt erscheint, ist eine Kuschelrunde die perfekte Möglichkeit, Deinen Schatz auf die Ursachen bzw. mögliche Katzenkrankheiten zu untersuchen.

Eventuell fehlt Deiner Katze die Kraft, um sich selber zu pflegen. Vielleicht empfindet sie aber auch Schmerzen beim Putzen. Bei beiden Ursachen ist ein Besuch beim Tierarzt Pflicht. Er kann ggf. eine Krankheit erkennen und schnell helfen.

Achte auch darauf, dass das Fell nicht von Parasiten wie z. B. Milben befallen ist – auch das muss der Arzt sofort behandeln.

3. Fressverhalten

Katzen sind in puncto Essen sehr wählerisch. Sicher gab es deshalb auch bei Dir schon mal große Augen am Napf und empörtes Maunzen, anstatt dass sich Dein Fellball wie erhofft über das Futter hermacht. Dieses divenhafte Verhalten kommt immer mal vor und sollte Dich nicht weiter beunruhigen. Wechsel dann einfach wieder zur Futtersorte, die Ihre Majestät … pardon: Deine Katze bevorzugt.

Frisst Dein Tier aber grundlos von heute auf morgen nicht mehr gut und zeigt vielleicht noch die unter Punkt 1 und 2 genannten Anzeichen, solltest Du dringend Deinen Tierarzt um Hilfe bitten. Evtl. ist eine Zahnfleischentzündung schuld daran, dass dem Minitiger der Appetit vergangen ist. Oder es steckt eine andere Krankheit dahinter. Der Tierarzt kann der oder den Ursachen schnell auf den Grund gehen.

Ist die Katze krank? Eine trockene Nase kann ein Anzeichen sein.
Eine trockene Nase ist häufig eines der möglichen Symptome, wenn die Katze krank ist. ©Annashou/iStock

4. Trockene Nase

Eine trockene Katzennase kann einiges über die Gesundheit bzw. über Krankheiten verraten. Ist die Nase Deiner Katze rissig oder mit Krusten versehen, kann das ein Signal dafür sein, dass die Samtpfote unter Wassermangel leidet. Eventuell steckt aber auch ein Hautproblem dahinter. Achte dann auf weitere Symptome wie Schuppen oder stumpfes Fell.

Doch nicht alle trockenen Katzennasen weisen auf Krankheiten hin. Da einige Tiere sich gern an warmen, kuscheligen Plätzen aufhalten, kann auch das zum trockenen Näschen führen. Wenn die Samtpfote gern auf der warmen Heizung schlummert, vor dem Kamin liegt oder einfach das Sonnenbad im Garten genießt, gibt es keinen Grund zur Sorge. Bist Du unsicher, was die Ursache für das trockene Näschen ist, hilft der Tierarzt weiter.

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5. Atmung

Ist die Katze gesund, atmet sie pro Minute etwa 20 bis 40 Mal. Hierbei zählt einmal ein- und wieder ausatmen als ein Atemzug. Ist die Atmung bei Deinem Liebling deutlich beschleunigt, unregelmäßig, sehr flach oder fällt es Deiner Katze schwer, Luft zu bekommen, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass sie Schmerzen oder andere Erkrankungen hat. Evtl. hechelt die Katze auch. Auch hier ist ein Besuch beim Tierarzt unbedingt anzuraten.

6. Erbrechen

Ab und zu kommt es vor, dass Katzen erbrechen. Da die beim Putzen aufgenommenen Haare nicht verdaut werden können, bilden sich Haarbällchen, die nach einiger Zeit herausgewürgt werden. Sollte die Samtpfote sich danach normal verhalten, z. B. wie gewohnt ihr Fressen zu sich nehmen und genügend Wasser trinken, ist es kein Grund zur Sorge. Wenn sie aber auf alles verzichtet oder andere Symptome zeigt, solltest Du das Verhalten beobachten und ggf. lieber zum Arzt gehen. Er kann klären, ob etwas Ernsthafteres wie beispielsweise Giardien dahintersteckt.

7. Durchfall

Mit Durchfall oder einer Magen-Darm-Infektion ist bei Katzen nicht zu spaßen. Denn dadurch verliert die Katze innerhalb kürzester Zeit enorm viel Flüssigkeit, was sie sehr schnell komplett außer Gefecht setzen kann.

Eine Futterumstellung oder eine Krankheit führt häufig dazu. Betrachte deshalb die Ausscheidungen Deines Tieres beim Reinigen des Katzenklos. Ist der Stuhl flüssig, solltest Du sofort handeln. Wie, hängt davon ab, welche Ursache Du für den Durchfall vermutest. Hast Du am Futter nichts geändert, ist sehr wahrscheinlich ein Infekt schuld. Es könnten allerdings auch Würmer bei Katzen die Ursache sein. Mache deshalb regelmäßig eine Wurmkur und gehe beim Verdacht auf einen Infekt sofort zum Arzt.

Hast Du das Futter umgestellt, beachte diese Tipps, um Deiner Katze den Wechsel so einfach wie möglich zu machen: 

  • Futter zerkleinern: Das hilft der Katze, es leichter zu verdauen.
  • Gib keinesfalls Milchprodukte.
  • Reichlich Trinkwasser: Durch den Durchfall verlieren Katzen sehr viel Flüssigkeit. Der Wasserhaushalt muss deswegen stabilisiert werden. Trinkt die Katze schlecht, hilft evtl. ein Trinkbrunnen.
  • Wenn es nach drei Tagen nicht besser wird, gehe unbedingt zum Arzt, denn Durchfall kann im schlimmsten Fall lebensbedrohlich sein.

Hast Du einen Freigänger, der sein Geschäft draußen erledigt, kannst Du den Kot Deines Tieres nicht überprüfen. Du solltest daher immer einen Blick auf das Verhalten, die Aktivität und das Fell haben und zusätzlich prüfen, wie es um den Flüssigkeitshaushalt Deiner Katze bestellt ist: Ziehe dafür vorsichtig (!) im Nacken Deiner Katze eine Hautfalte nach oben. Ist mit der Gesundheit alles in Ordnung, sollte diese sofort wieder zurückgehen. Ist dies nicht so, kann dies eines der Symptome für eine Dehydrierung Deiner Katze sein. Auch dann solltest Du einen Tierarzt um Hilfe bitten. Er kann dafür sorgen, dass es Deinem felligen Schatz schnell wieder gut geht. ♥


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