Der Begriff „Naschkatze“ kommt nicht von ungefähr: Katzen sind echte Schleckermäuler. Doch von diesen Leckerlis solltest Du lieber die Finger lassen!
• Vor allem bei Leckereien ist das schwer.
• Auf bestimmte Produkte solltest Du jedoch verzichten.
Bitte gern
1. Gute Zutaten
Achte beim Kauf von Leckerlis unbedingt auf die Zutaten! Natürlich kannst Du bei den unwiderstehlichen Kulleraugen Deiner Samtpfote auch mal ein Auge zudrücken, schließlich gönnen wir uns ja auch den ein oder anderen ungesunden Snack für zwischendurch.
Bei regelmäßigen Naschereien gilt aber: Achte wie beim normalen Futter auf einen großen Fleisch- oder Fischanteil. Das ist gut verdaulich, gesund und schmeckt gerade deshalb besonders gut.
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2. Leckerlis für die Verdauung
Leckerlis können auch eine optimale Ergänzung zum normalen Futter darstellen. Nascht Deine Katze gern, gib ihm Leckereien mit einem hohen Malzanteil. Das unterstützt die Verdauung und hilft so, mit dem Fellwechsel klarzukommen. (Lies dazu auch unseren Extratipp: So haaren Katzen weniger.) Dabei verschlucken unsere Stubentiger nämlich massig Haare, was auch gefährlich werden kann.
Das Malz sorgt dafür, dass die Haare leichter über den Darm ausgeschieden werden. Schmeckt der Snack dann auch noch, hast Du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
3. Snacks für die Zahnpflege
Süßigkeiten, die gut für die Zähne sind? Gibt es das? Ja, bei Katzen gibt es das tatsächlich. Da Deine Katze allein nicht seine Zähne putzen kann, können ihm Leckerlis bei der Zahnpflege helfen. Dafür gibt es spezielle Produkte, welche die Zähne reinigen oder das Zahnfleisch schützen.
Außerdem hilft es, Snacks auszusuchen, die gut gekaut werden müssen. In der freien Wildbahn erledigen Raubkatzen die Zahnpflege nämlich über die Knochen und härteren Bestandteile der Beutetiere. Bei unserem Nassfutter fehlen die natürlich.
Lies dazu auch: So leicht gelingt die Zahnpflege bei Katzen
4. Snacks für Katzen mit Übergewicht
Auch mollige Katzen dürfen hin und wieder etwas naschen. Du musst also nicht immer in Deckung gehen, wenn Dein Moppelchen sich mit hungrig-sehnsüchtigem Blick vor Dir aufbaut. Für diese Leckermäuler gibt es Light-Snacks, die weniger Kalorien enthalten.
Aber Du kannst mit einem Trick auch weiterhin auf normale Leckerlis setzen: Mache das Füttern einfach zum Spiel und lass Deinen kleinen Rabauken den Snack erst erobern. So hast Du gleich das Sportprogramm in die Fütterung integriert!
Gut geeignet sind in Maßen auch Milchprodukte wie Käse oder Magerquark, nach denen sich Dein Liebling sicher die Pfoten lecken wird.
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5. Appetitsteigernde Snacks für dünne Katzen
Natürlich kann auch das Gegenteil der Fall sein: Ist Deine Katze von Appetitlosigkeit getroffen und muss regelrecht aufgepäppelt werden, können Leckerlis auch dabei helfen. Schließlich sind sie viel interessanter als das normale Futter und können spielerisch gefüttert werden.
Extratipp: Das kannst Du tun, wenn die Katze nicht frisst
So kannst Du auch sichergehen, dass Dein mageres Kätzchen alle nötigen Vitamine bekommt. Außerdem gibt es sogar spezielle Leckerlis, die den Appetit steigern und Deiner Samtpfote wieder richtig Lust aufs Essen machen.
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Bitte nicht
1. Schlechte Zutaten
Vorsicht! Vor allem günstige Katzenleckerlis enthalten oft minderwertige Zutaten. Lies Dir vorm Kauf also genau durch, was Du Deiner Katze da gibst oder lass Dich ggf. von einem Tierarzt beraten. Vor allem Zucker und Getreide können auf Dauer schädlich für unsere samtpfotigen Freunde sein.
2. Zu viele Zusatzstoffe
Auch zu viel des Guten kann schaden. Snacks zur Ergänzung verschiedener Vitamine oder anderer Stoffe sind eigentlich eine gute Idee. Übertreibe es damit aber nicht. Zu viele Vitamine bringen Deinem Stubentiger entweder rein gar nichts oder können im schlimmsten Fall sogar ungesund sein. Außerdem machen natürlich auch zu viele der gesündesten Leckerlis irgendwann dick.
Extratipp: Hat Deine Katze Übergewicht? So wird die wieder Katze schlank.
3. Snacks vom Esstisch
Kommt es Dir bekannt vor, dass bei Deinen Mahlzeiten auch die Katze mit von der Partie ist und auf einen leckeren Snack wartet? Werde hier bloß nicht schwach! Natürlich kannst Du Deiner Katze etwas rohes Fleisch oder Fisch geben, bevor Du die Speisen zubereitet hast, danach ist das Essen aufgrund der vielen Gewürze aber tabu für Katzen. Erst recht, weil gekochtes Fleisch ohnehin viel von seinen für Katzen wichtigen Inhaltsstoffen verliert.
Besonders solltest Du aber bei Knoblauch, Zwiebeln, Avocados oder Weintrauben aufpassen. Diese Lebensmittel können zu schweren Vergiftungen führen!
Lies dazu auch: Diese Lebensmittel sind giftig für Katzen.
4. Süßigkeiten
Das sollte eigentlich selbstverständlich sein, allerdings könnten vor allem Kinder schon mal denken, dass so etwas Leckeres auch dem Haustier schmecken muss. Achte deshalb unbedingt darauf, dass Deine Katze nicht mit süßen Leckereien für Menschen wie Schokolade oder Bonbons in Berührung kommt. Auch wenn sie ihr vielleicht schmecken würden, diese kleinen Naschereien sind leider absolut nichts für Dein Tier.
5. Thunfisch
Falls Dich das bisher Genannte nicht überrascht hat, könnte es sein, dass das nun der Thunfisch schafft. Schließlich ist er doch auch nur ein Fisch, was soll daran schädlich sein?
Zunächst einmal schmeckt der Thunfisch Deiner Katze sicher hervorragend, wahrscheinlich sogar so gut, dass sie kaum noch etwas anderes verspeisen möchte. Das kann allerdings schlimme Folgen haben: Im Fisch ist Thiaminase enthalten. Das ist ein Wirkstoff, der das Vitamin B1 im kleinen Katzenkörper angreift und so Mangelerscheinungen auslösen kann.
Außerdem ist die beliebte Sushi-Zutat hoffnungslos überfischt und oft mit Schadstoffen belastet. Da gibt es wirklich Besseres, um Deine kleine Naschkatze zu verwöhnen! ♥
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