Die Katze frisst nicht: Das kannst Du tun

Verweigert die Katze das Futter, ist guter Rat teuer. Wir suchen die Gründe und haben Tipps, die bei Deinem Schatz wieder den Appetit wecken.

Wenn Deine Katze die Nahrung verweigert und nicht mehr frisst, ist dies immer ein Alarmsignal. Sollte der Stubentiger nicht nach kurzer Zeit wieder normal Nahrung aufnehmen, ist ein Besuch bei Deinem Tierarzt ratsam.

Von einer einfachen Halsentzündung bis hin zu schweren organischen Störungen gibt es viele Gründe für eine plötzliche Nahrungsverweigerung der Katze. 

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Doch nicht nur Krankheiten können der Grund sein, wenn die Katze nicht frisst. Es können auch ganz andere Dinge dahinterstecken.

Krankheiten als Ursache für Futterverweigerung

Aus dem Nichts auftretende Futtermittelallergien können Deiner Katze so zu schaffen machen, dass sie das Fressen einstellt.

Wichtig zu wissen ist, dass Katzen teilweise sehr lange vor sich hin leiden, bis sie überhaupt ein für den Besitzer erkennbares Zeichen einer Krankheit geben. Nicht selten scheinen sie ganz normal, und von einem Tag auf den anderen bleibt der Napf voll. Achte daher auch auf kleinste Signale in der Körpersprache Deiner Katze.

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Für eine Katze sind radikale Fastenkuren sehr schnell leberschädigend. Deshalb sollte man aufmerksam darauf achten, wie und wann der fellige Mitbewohner frisst. So erkennst Du frühzeitig, wenn etwas nicht stimmt. Sollte eine Krankheit wie etwa Diabetes bei der Katze oder ein Problem mit den Analdrüsen dahinterstecken, kannst Du schnell reagieren.

Nicht selten kommt es allerdings vor, dass selbst der Fachmann keine Diagnose für die vermeintliche Appetitlosigkeit findet. Wenn physische Ursachen ausgeschlossen werden können, kann einiges Anderes dahinterstecken.

Der richtige Futterplatz und die Napfwahl

Überdenke zunächst den Futterplatz. Katzen fressen gern an einem ruhigen und gewohnten Ort. Hektik oder auch ein Ortswechsel können schnell dazu führen, dass das Futter verweigert wird.

Achte außerdem auf große und rutschfeste Näpfe, bei denen Deine Katze bequem an das Futter kommt. Verzichte möglichst auf Plastik. Das Material ist zum einen viel zu leicht und dünstet zum anderen oft für die Katze unangenehme Gerüche aus.

Dort, wo Deine Katze frisst, sollten keine intensiv riechende Substanzen untergebracht sein. Putzmittel oder auch die Katzentoilette gehören nicht in die Nähe von Futterplätzen.

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Hast Du vor kurzen die Futtermarke gewechselt? Auf Futterumstellungen reagieren viele Tiere mit Ablehnung. Mische bei einem Wechsel langsam das neue unter das alte Futter.

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Die sensible Katzenseele

Bei einigen Katzen gibt es auch einen psychischen Hintergrund dafür, dass sie nicht mehr fressen. Beim Verlust eines Besitzers oder eines Katzenkumpanen kann es leicht passieren, dass das Tier aufgrund der veränderten Lebensumstände so sehr unter Stress gerät und in Trauer ist, dass es in Lethargie und Appetitlosigkeit verfällt.

Versuche in solchen Fällen mit viel Geduld und Einfühlsamkeit, die Katze zum Fressen zu animieren. Frisst sie gern Thunfisch aus der Dose oder ein gekochtes Stückchen Hähnchenfilet? Locke sie in aller Ruhe mit den Lieblingsspeisen. In der Regel wird der Hunger irgendwann so groß, dass die Katze der Versuchung nicht mehr widerstehen kann.

Schonkost für mäkelige Mäuler

Wenn Deine Katze einige Zeit nur sehr schlecht frisst oder nach einer Krankheit wieder mit dem Fressen beginnt, gibst Du ihr für den Start am besten etwas Schonkost. So kann sich der Magen wieder langsam an Nahrung gewöhnen. Passendes Sensitiv-Futter bekommst Du im Zoofachhandel oder beim Tierarzt.

Wir drücken die Daumen, dass es sich Dein Liebling schon bald wieder gut schmecken lässt! ♥