6 Tipps: Was tun, wenn die Katze schlingt?

Schlingt die Katze, ist das alles andere als gesund. Wir geben sechs Tipps, wie Du Deine kleine Fressmaschine zu mehr Ruhe „bei Tisch“ bringst.

Die Katze schlingt
Das kannst Du tun, wenn die Katze schlingt. ©Dashabelozerova/iStock
• Schlingen tut der Katze nicht gut.
• Oft helfen kleinere Portionen dabei, das Schlingen einzudämmen.
• Spezialnäpfe halten die Katze zusätzlich vom Schlingen ab.

Dass eine Katze schlingt, kann viele Ursachen haben. Viele Tiere, die schon einmal hungern mussten, neigen dazu, ihre Nahrung geradezu einzusaugen. Und auch in Haushalten mit mehreren Katzen kann es zu besonders eiligen Fressern kommen.

Doch nicht ausreichend oder gar nicht gekautes Futter wird schlechter verdaut und führt bei einigen Tieren sogar zu Erbrechen. (Tipp: Das solltest Du tun, wenn die Katze erbricht.Deiner Katze zuliebe solltest Du die folgenden Tipps unbedingt beherzigen.

1. Weniger ist mehr

Schlingt Deine Katze die gesamte Tagesration auf einmal nahezu ungekaut in sich hinein, kann der kleine Katzenorganismus damit nur schwer umgehen. Füttere daher lieber mehrmals täglich kleinere Portionen. So bekommt der kleine Magen Deiner Katze mehrere kleine Aufgaben täglich.

2. Größer ist besser

Besonders Nassfutter ist teilweise so breiig, dass Deiner Katze das Schlingen besonders leichtgemacht wird. Fütterst Du Nassfutter, achte darauf, dass es eine festere Konsistenz hat oder sogar größere Stücke enthält. So ist Deine Katze zum Kauen gezwungen und kann das Futter besser verdauen.

Beobachte Dein Tier dabei anfangs jedoch genau. Denn lässt sich Deine Samtpfote auch von den größeren Brocken nicht vom Schlingen abhalten, kann sie sich daran verschlucken. Tut sie dies, ändere die Strategie und nutze Tipp Nr. 3 oder 4.

3. Fressen aus dem Anti-Schling-Napf

Wer auf Nummer sicher gehen will, legt sich bzw. seiner Katze einen Anti-Schling-Napf zu. Dieser sorgt durch seine spezielle Form dafür, dass die Samtpfote nur mit etwas Aufwand an ihr Futter kommt.

So hat die Katze nicht nur bei jeder Mahlzeit eine Aufgabe, sondern auch keine Chance mehr, die Nahrung in sich hineinzuschlingen.

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4. Fressen aus dem Labyrinth

Wenn Du die Zeit hast, füttere Deine Katze anstatt aus einem Anti-Schling-Napf auf noch raffiniertere Weise: Mit Futterbäumen oder Intelligenzspielzeugen kannst Du Deiner Katze den Großteil ihrer Tagesration zukommen lassen. Hierfür muss sie Köpfchen beweisen und sich jeden Happen erarbeiten.

Lies dazu auch: Die Top 5 der Intelligenzspielzeuge für Katzen

Hast Du nicht genug Zeit, die Tagesration so über den Tag verteilt zu verfüttern, gib den Rest in kleinen Portionen aus dem Anti-Schling-Napf.

5. Napf in luftiger Höhe

Stelle den Futternapf Deiner kleinen Fressmaschine etwas weiter oben auf als üblich. Etwa auf Höhe ihrer Schnute steht er perfekt. Durch die höhere Kopfhaltung fällt das Schlingen schwerer. Gleichzeitig rutscht das Futter besser die Speiseröhre herunter in den Magen. Ein dritter positiver Aspekt: Deine Katze schluckt so weniger Luft, was wiederum gut für die Verdauung ist.

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6. Wer schlingt, frisst allein

Leben mehrere Katzen in Deinem Haushalt, lohnt es sich, die Tiere bei der Fütterung zu trennen. Fressen die Vierbeiner gleichzeitig nahe beieinander, kann der Futterneid das Schlingen begünstigen. Schließlich müssen die Samtpfoten fürchten, dass der schnellere Fresser bei ihnen stibitzen kommt.

Aber auch die Gegenseite, also kleine Gauner, die nur schlingen, um noch beim Nachbarn zuzugreifen, werden so gestoppt.

Wir wünschen viel Erfolg beim Umsetzen unserer Tipps und Deiner Katze immer einen guten Appetit! ♥